Das Deck erstreckt sich als schmaler Weg weiter in Richtung Weiher und wird hier einseitig flankiert von einer langen Wolkenhecke aus Buchsbaum. In dieser Formation wurden die zahlreichen vorhandenen Buchsbäume, die noch wiederverwendet werden konnten, integriert. Mitten im Garten auf dem abschüssigen Rasen stand und steht heute noch eine
schöne Rotbuche, die bereits zur Hochzeit der Eigentümer als „Glücksbaum“ gepflanzt wurde. Damit dieser inzwischen mittelgroß gewachsene und zum Symbol gewordene Baum nicht in absehbarer Zeit zum Baum-Riesen wird und den Garten verschatten würde, wurde die Krone im Zuge der Gartenarbeiten kompakt und schirmartig gestutzt.
Um an heißen Sommertagen im kühlen Schatten oder aber abends romantisch darunter im Sonnenuntergang sitzen zu können, wurde um die Buche herum ein zweites Teak-Holzdeck gelegt; hier nur auf leichten Punktfundamenten, um die Wurzeln zu schützen. Für die Natursteinstufen und den Terrassenbelag wurde ein besonders hartes Gestein aus einem
Bruch nahe der Benediktinerabtei "Maria Laach" gewählt. Diese Basalt-Lava hat die angenehme Eigenschaft, die tagsüber gespeicherte Sonnenwärme bis spät am Abend wieder abzugeben.
Auf der Suche nach Blüte- und Laubgehölzen mit 4-Jahreszeiten-Charme für diesen Garten begaben wir uns in die Baumschulen des Ammerlandes und wurden fündig bei Lorenz von Ehren. Als besonders erwähnenswertes und auch einmaliges Solitärgehölz ist ein großer, vielstämmiger, japanischer Zierahorn (Acer palmatum) zu nennen, der seinen weiten Weg aus dem Baumschul-Schaugarten in Wiefelstede im Ammerland bis hierhin ins Frankenland gefunden hat. Niemand würde heute glauben, dass dieses Gehölz nicht schon immer in dem Garten gestanden hat. Es war nicht nur für die Auftraggeber ein ganz besonderer
Moment, sondern auch eine kleine logistische Meisterleistung, wie dieser exklusive, weil in dieser Größe sehr seltene Zierahorn in der morgentlich-kühlen Herbstluft am 20. November 2012 per Kran in den Garten einschwebte und dort in das bereits vorbereitete Pflanzloch gesetzt wurde.
Für die perfekte Lichtinszenierung dieser besonderen Gartenanlage mit traumhaften Lichtstimmungen zeichnet übrigens die Firma LUMOTO aus Münster verantwortlich.
Im Herbst 2016 konnten wir uns davon überzeugen, dass sich der Garten in den 4 Jahren nach seiner Fertigstellung sehr schön entwickelt hat. Insbesondere die Holzdeckflächen aus hochwertigem Teakholz haben eine wunderbare Patina bekommen. Sie werden einmal jährlich mit einem speziellen Bürstenschleifer (Makita) gesäubert. Liebevoll positionierte Accessoires geben dem Charme des Gartens eine persönliche Note. Die automatisierte Wasseraufbereitung für den Pool läuft störungsfrei und garantiert bei geringstmöglichem
Pflegeaufwand im wahrsten Sinne des Wortes ungetrübten Badespaß zu jeder Zeit. „Aus heutiger Sicht“, so die zufriedenen Eigentümer des Gartens, würden sie „alles genau so wieder machen“. Die Investition in den Wohlfühl-Garten habe sich aus Ihrer Sicht auf jeden Fall gelohnt. Nicht nur der Pool mit Überlauf-Kante, sondern auch die Konzeption der Terrassenflächen und der Bepflanzung ergibt ein äußerst stimmiges und harmonisches Bild.
Zur Verdeutlichung der räumlichen Zusammenhänge zeigen wir hier die ursprüngliche, auf wenige Gestaltungselemente reduzierte Idee. Der erste Plan zu diesem Projekt legte den Grundstein für die Positionierung des Swimmingpools, die Terrassenflächen,
die Einbindung in die Topografie und die Anbindung an den Weiher. In Verlängerung des Pools war ursprünglich ein „Private Beach“ vorgesehen, auf den später zugunsten einer größeren Rasenfläche verzichtet wurde.
Kein Projekt ist uns zu klein oder zu weit. Wir kommen mit unserer
Erfahrung zu Ihnen. Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf!